Man bezeichnet damit die vom Winkel abhängenden Seitenverhältnisse:
Lernen mit Serlo |
sin α = Gegenkathete/Hypotenuse = a/c
cos α = Ankathete/Hypotenuse = b/c
Das würde so nur Winkel bis 90° zulassen.
Auf beliebige Winkel überträgt man das Ganze dadurch, dass man ein rechtwinkliges Dreieck in einen Kreis mit dem Radius 1 einzeichnet:
Dann hat ein Punkt auf dem Kreis die Koordinaten (cos α, sin α). Vergrößert man den Winkel, wächst bis 90° der sin α, danach nimmt er wieder ab usw..
Auf diese Art kann man für alle Winkel sin und cos angeben, sogar über 360° hinaus.
Ab 360° wiederholt sich alles: sin 370° = 10°...sin und cos sind periodische Funktionen.
Trägt man die jeweiligen Koordinaten gegen den Winkel auf, so erhält man die bekannten sin- und cos - Kurven.
Beim 90° ist der Sinus 1 und der Cosinus gleich 0, der Punkt hat die Koordinaten (0,1).
GeoGebra A.Briegel |
kapiertde |
Hinweis: Da die Projektion einer Kreisbewegung eine (harmonische) Schwingung darstellt, wird jetzt auch klar, warum Sinuskurven Schwingungen beschreiben.
Hinweis 2:
Sinuskurven kann man verändern. Das macht man durch Veränderungen am Funktionsterm.
Ganz oft nutzt man keine Winkel, sodnern einfache reelle Zahlen, das Bogenmaß (siehe Extraseite).
matheretter |
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